Im Bereich Verkehr lassen sich die schnellsten Erfolge erzielen, da sie relativ kurzfristig umsetzbar sind. Vorhandene Potenziale werden hier bei weitem nicht genutzt. Alternative Verkehrsmittel werden nicht eingesetzt. Das Nutzungsverhalten muss grundsätzlich überdacht und neu erlernt werden. Der subjektiv befürchtete Qualitätsverlust wird wahrscheinlich nicht eintreten.
Wir danken Ihnen für den bisherigen Input, die Maßnahmenvorschläge und Bedenken, die Sie hier und in den weiteren Diskussionsfeldern eingebracht haben. Die Maßnahmenvorschläge wurden und werden noch bis Ende Juli vom Fachkonsortium in das Maßnahmenportfolio eingebettet, hinsichtlich THG-Einsparpotential und Umsetzbarkeit bewertet und wo möglich weiterentwickelt und vertieft. Dieser Prozess ist aktuell in vollem Gange. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Beiträge und darüber, dass Sie sich in dieser Form mit dem Klimaschutz im Landkreis auseinandersetzen und sich aktiv einbringen und so einen Beitrag leisten.
Nicht genutzte Dachflächen für PV-Anlagen im Bestandsbau sind ebenso im Landkreis zahlreich vorhanden. Hier könnte eine Landkreisweite Aktion von politischer Seite das Thema verstetigen. Die Bürger sollten über das PV-Kataster weitere Informationen (Brandschutz, Vor- und Nachteile, Anbieter aus dem Landkreis) erhalten. Auch sollten öffentliche Gebäude noch stärker für PV genutzt werden. Hier wäre auch Bürgergenossenschaften eine gute Lösung.
Der Landkreis Lörrach bietet aufgrund seiner Lage ein großes Potential für die Stromerzeugung mittels Windkraft. Zwar wird dieses Potential schon teilweise genutzt, doch sind noch weitere Möglichkeiten gegeben.
Den Ausbau der Windkraft über Bürgerbeteiligungen, sog. Bürgerwindparks gibt es bereits in anderen Teilen von Deutschland. Erfahrungsberichte sind sehr positiv, weil durch die Möglichkeit der Beteiligung der Bevölkerung eine größere Akzeptanz und geringere Abwehrhaltung erreicht wird.
Eine baubiologische Sanierung vieler älterer Gebäude wäre sinnvoll - vielleicht auch mit Wandheizungen, um die Wärmepumpe zu begünstigen - viele Gebäude sind unzureichend gedämmt... und die Rentabilität wäre gegeben, wenn im "Familienbeitz" gedacht wird, was in sehr vielen ländlichen Gemeinden geschieht!
Als vom RTK geschulter Bürger-Solar-Berater wieß ich, dass mittels Photovoltaik das Sonnenlicht einfach zu Elektrizität transformiert werden kann. Elektrizität ist vielseitig einsetzbar. Investitionen und Fachkompetenz sind dazu notwendig - das Sonnenlicht kommt kostenlos zu uns. Die Elektrizität dann in Akkus von Pedelecs und Autos mit E-Motor speichern und schon ist Mobilität ohne THG-Emissionen möglich.
Warum ist diese Plattform der Beteiligung so wenig genutzt?
Warum werden z.B. hier keine Aktivitäten von jungen Menschen veröffentlicht?
Wo sind die engagierten Verbände?
Wo sind die Unternehmen?
Ist das die richtige Plattform und wie geht es weiter?
Generell bei allen Entscheidungen die Relevanz für Klimaschutz und Energieverbrauch berücksichtigen. Es werden immer noch viele Investitionen geplant, ohne die langfristigen Auswirkungen zu kalkulieren. Solist ein 4spuriger Ausbau der Bundesstraße im Wiesental aus heutiger Sicht vielleicht für Autofahrer super, doch die gleiche Investitionen in ÖPNV in die Fläche und Radstrecken, wäre vermutlich sinnvoller. Doch hier haben wir genau das Problem bei den Ausgaben. Lieber wird einmal in Straßen investiert, als in verbesserte Verkehrslösungen mit Dauerausgaben - dabei ist oft die Gesamtwirtschaftliche und UmweltBilanz bei zweiter Lösung besser.
Im Landkreis werden vor allem die Dachflächen von Wohngebäuden immer noch zu wenig genutzt um PV-Anlagen zu installieren. Für neue Baugebiete sollte eine Verpflichtung eingetragen werden, dass zum einen PV-Anlagen zwingend auf Dächer gemacht werden müssen. Wer selbst nicht investieren möchte, sollte seine Dachfläche einem Investor zur Verfügung stellen.
Hallo Herr Zierer,
vielen Dnak für den Beitrag. Eine solche PV-Pflicht besteht seit Mai 2022 für neue Wohngebäude. Für Dachsanierungen sind sie ebenfalls verpflichtend geworden seit Januar dieses Jahres. Aber ja, es gilt auch hier noch viel zu tun - auch im Bestand.
Im Bereich Verkehr lassen sich die schnellsten Erfolge erzielen, da sie relativ kurzfristig umsetzbar sind. Vorhandene Potenziale werden hier bei weitem nicht genutzt. Alternative Verkehrsmittel werden nicht eingesetzt. Das Nutzungsverhalten muss grundsätzlich überdacht und neu erlernt werden. Der subjektiv befürchtete Qualitätsverlust wird wahrscheinlich nicht eintreten.
Wir danken Ihnen für den bisherigen Input, die Maßnahmenvorschläge und Bedenken, die Sie hier und in den weiteren Diskussionsfeldern eingebracht haben. Die Maßnahmenvorschläge wurden und werden noch bis Ende Juli vom Fachkonsortium in das Maßnahmenportfolio eingebettet, hinsichtlich THG-Einsparpotential und Umsetzbarkeit bewertet und wo möglich weiterentwickelt und vertieft. Dieser Prozess ist aktuell in vollem Gange. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Beiträge und darüber, dass Sie sich in dieser Form mit dem Klimaschutz im Landkreis auseinandersetzen und sich aktiv einbringen und so einen Beitrag leisten.
Nicht genutzte Dachflächen für PV-Anlagen im Bestandsbau sind ebenso im Landkreis zahlreich vorhanden. Hier könnte eine Landkreisweite Aktion von politischer Seite das Thema verstetigen. Die Bürger sollten über das PV-Kataster weitere Informationen (Brandschutz, Vor- und Nachteile, Anbieter aus dem Landkreis) erhalten. Auch sollten öffentliche Gebäude noch stärker für PV genutzt werden. Hier wäre auch Bürgergenossenschaften eine gute Lösung.
Der Landkreis Lörrach bietet aufgrund seiner Lage ein großes Potential für die Stromerzeugung mittels Windkraft. Zwar wird dieses Potential schon teilweise genutzt, doch sind noch weitere Möglichkeiten gegeben.
Den Ausbau der Windkraft über Bürgerbeteiligungen, sog. Bürgerwindparks gibt es bereits in anderen Teilen von Deutschland. Erfahrungsberichte sind sehr positiv, weil durch die Möglichkeit der Beteiligung der Bevölkerung eine größere Akzeptanz und geringere Abwehrhaltung erreicht wird.
Eine baubiologische Sanierung vieler älterer Gebäude wäre sinnvoll - vielleicht auch mit Wandheizungen, um die Wärmepumpe zu begünstigen - viele Gebäude sind unzureichend gedämmt... und die Rentabilität wäre gegeben, wenn im "Familienbeitz" gedacht wird, was in sehr vielen ländlichen Gemeinden geschieht!
Als vom RTK geschulter Bürger-Solar-Berater wieß ich, dass mittels Photovoltaik das Sonnenlicht einfach zu Elektrizität transformiert werden kann. Elektrizität ist vielseitig einsetzbar. Investitionen und Fachkompetenz sind dazu notwendig - das Sonnenlicht kommt kostenlos zu uns. Die Elektrizität dann in Akkus von Pedelecs und Autos mit E-Motor speichern und schon ist Mobilität ohne THG-Emissionen möglich.
Warum ist diese Plattform der Beteiligung so wenig genutzt?
Warum werden z.B. hier keine Aktivitäten von jungen Menschen veröffentlicht?
Wo sind die engagierten Verbände?
Wo sind die Unternehmen?
Ist das die richtige Plattform und wie geht es weiter?
Generell bei allen Entscheidungen die Relevanz für Klimaschutz und Energieverbrauch berücksichtigen. Es werden immer noch viele Investitionen geplant, ohne die langfristigen Auswirkungen zu kalkulieren. Solist ein 4spuriger Ausbau der Bundesstraße im Wiesental aus heutiger Sicht vielleicht für Autofahrer super, doch die gleiche Investitionen in ÖPNV in die Fläche und Radstrecken, wäre vermutlich sinnvoller. Doch hier haben wir genau das Problem bei den Ausgaben. Lieber wird einmal in Straßen investiert, als in verbesserte Verkehrslösungen mit Dauerausgaben - dabei ist oft die Gesamtwirtschaftliche und UmweltBilanz bei zweiter Lösung besser.
Im Landkreis werden vor allem die Dachflächen von Wohngebäuden immer noch zu wenig genutzt um PV-Anlagen zu installieren. Für neue Baugebiete sollte eine Verpflichtung eingetragen werden, dass zum einen PV-Anlagen zwingend auf Dächer gemacht werden müssen. Wer selbst nicht investieren möchte, sollte seine Dachfläche einem Investor zur Verfügung stellen.
Hallo Herr Zierer,
vielen Dnak für den Beitrag. Eine solche PV-Pflicht besteht seit Mai 2022 für neue Wohngebäude. Für Dachsanierungen sind sie ebenfalls verpflichtend geworden seit Januar dieses Jahres. Aber ja, es gilt auch hier noch viel zu tun - auch im Bestand.